Anfänglich wurde nur der 11.785 m² große südliche Teil genutzt. 1968 kaufte die damalige politische Gemeinde von Landwirt von Aschen das angrenzende Land auf und erweiterte den Friedhof Richtung Norden um weitere 4615 m².
Somit standen nicht nur mehr Flächen für Grabstätten zur Verfügung, sondern es wurden auch die Voraussetzungen geschaffen, erstmals in Hüllhorst eine Friedhofskapelle zu errichten. Die Kapelle wurde von den beiden Gemeinden Hüllhorst und Ahlsen-Reineberg finanziert. Büttendorf hatte bereits seit 1965 eine eigene Kapelle auf dem Büttendorfer Friedhof.
Im Herbst 1970 folgten die Einweihung der Kapelle und die Übergabe der Friedhöfe von der Kirchengemeinde an die damaligen Gemeinden Hüllhorst und Ahlsen-Reineberg.
Mit dem Bau der Friedhofskapelle endete auch eine alte Tradition. Bis dahin wurden die Verstorbenen bis zum Tag der Beerdigung zuhause aufgebahrt und die Trauerfeier fand ebenfalls im Trauerhaus statt. In einem Trauerzug durch den Ort überführte man die Verstorbenen dann zum Friedhof, wo die eigentliche Beisetzung stattfand.
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