Das Städtische Museum Hexenbürgermeisterhaus gehört zu den ältesten Stadtmuseen im Teutoburger Wald. Mit seiner 1571 entstandenen Fassade ist das Haus ein herausragendes Beispiel städtischer Architektur im Stil der Weserrenaissance. Trotz zahlreicher Umbauten ist die räumliche Struktur des frühzeitlichen Bürgerhauses (Diele mit Herdfeuer und seitlichen Einbauten, Saal, Keller, Speichergeschosse) erhalten.
Der Beiname Hexenbürgermeisterhaus erinnert an den Juristen und Bürgermeister Hermann Cothmann. Er hatte sich während seiner Amtszeit den Ruf eines unerbittlichen "Hexenjägers" erworben. Das Museum zeigt eine Reihe von Folterinstrumenten aus dem Nachlass der Lemgoer Scharfrichterfamilie Clauss / Clausen.
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