Für die Wortherkunft und Bedeutung der Bezeichnung Sattelmeyer gibt es zwei Theorien. Zum Einen kann Sattel sich beziehen auf „Sadel = Sitz“ bzw. „sadeln = siedeln“ (sächsisch), und benennt diese Hofstellen als Stammsitze oder Ursiedelhöfe, wo die ersten Siedler ihre Wohnstätten hatten.
Zum Anderen waren die Sattelmeyer laut Urkunden aus dem 17. Jahrhundert Bauern, die zur Verteidigungsbereitschaft ihrer Landesherren stets einen wehrhaften Mann samt Ross – mit Sattel - bereitstellen mussten. Auch daher könnte der Name Sattelmeyer herrühren. Der wenig beliebte Bereitschaftsdienst wurde schon bald in eine Geldabgabe umgewandelt.
Der Baringhof (mit der Famlie Barmeyer) war – wie alle Sattelmeyerhöfe – von Anfang an so groß, dass er nicht ohne fremde Hilfe bewirtschaftet werden konnte. Außer dem Haupthaus waren noch mehrere Häuser für Landarbeiter und ihre Familien vorhanden. Am 6. Dezember 1926 brannte der Hof bis auf einen Kotten und einen Stall völlig ab, der Neubau des Wohnhauses erfolgte im ostelbischen Gutsherrenstil. Zum Hof gehören 120 ha Fläche, davon cirka 26,5 ha Wald mit einem hohen Anteil an Nadelbäumen. Die Familie Barmeyer führt einen Bären im Wappen, weil sie der Sage hier Bären betreuten, die zur Abschreckung der Gegner mit in die Schlacht geführt wurden.
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
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