15 Jahre lang brauchte der geheime Oberbergrat Carl von Oeynhausen, um einen damaligen Weltrekord zu erlangen. Seine knapp 700 m tiefe Bohrung auf dem Gelände des heutigen Kurparks beförderte 1839 jedoch nicht das von ihm gesuchte Steinsalz zu Tage, sondern eine artesische Thermalsolequelle. Mit einer Eigentemperatur von 33,6 Grad, einem Salzgehalt von 3,5 % und einem beträchtlichen Anteil gelöster Kohlensäure führt der Oeynhausen-Sprudel 1845 zur Gründung des königlichen Bades. Noch heute speist der Sprudel die Wannen im historischen Badehaus II von 1885.