Ob der unbekannte Künstler wirklich Widukind dargestellt hat, ist bis heute ungeklärt. Die Inschrift im Sockel nennt jedenfalls seinen Namen nicht. Die Stiftsherren in Enger pflegten jedoch seit dem frühen 13. Jh. die Widukind-Tradition mit Nachdruck und bemühten sich, die Gebeine eines Stifters vorzuweisen. 1414 gelangten als Widukinds Gebeine bezeichnete menschliche Überreste nach Herford. Sie liegen heute im hölzernen Schrein des gotischen Altärchens hinter dem Altar in der Stiftskirche Enger.
Der Kirchplatz mit seiner kreisrunden Wohnbebauung gibt der Stadt einen prägenden Mittelpunkt und eine räumlich Struktur. Wir in Enger nennen ihn den „Kirchenrundling“. Hier liegt der Ursprung der Stadt. Die vielen unter Denkmalschutz stehenden Gebäude verleihen dem Rundling ein ganz besonderes romantisches Flair. Der alte Baumbestand schafft im Sommer schattige Plätzchen die zum Verweilen einladen und bildet eine Oase der Ruhe inmitten des städtischen Treibens. Die ringförmige Bebauung des Kirchplatzes lässt eine ganz eigene, beinahe saalartige Akustik entstehen. Darum wird der Platz immer wieder von Musikern bespielt und dient als romantische Kulisse für den „Adventsbummel“ (Weihnachtsmarkt). Alle zwei Jahre lockt das Museumsfest auf den Kirchplatz und im Wechsel dazu das Musikspektakel "Enger klingt".
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
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