Besitzgeschichte der Wasserburg
Das Geschlecht von Westrup – Lehnsträger der Bischöfe von Minden und der Grafen von Tecklenburg – ist seit dem frühen 15. Jahrhundert Besitzer. Im Jahre 1620 gelangte das Gut durch Heirat der Erbin Margarete von Westrup an Dietrich von der Recke aus dem Hause Steinfurt. Nach der Heirat seines Sohnes Wilhelm von der Recke mit Anna Catharina von Steding (s. Portalwappen) wurde die Burganlage in über 30 Jahren zu ihrer im Wesentlichen noch heute erhaltenen Form ausgebaut: 1660 bzw. 1670 wurden die beiden Scheunen, 1672 das Torhaus und 1699 das Herrenhaus fertiggestellt.
Besondere Merkmale der Burganlage
Erwähnenswert sind der Taubenturm, die noch erhaltenen Vorrichtungen der ehemaligen Zugbrücke sowie der Glockenturm auf dem Torhaus.
Restaurierung und heutige Nutzung
Im Jahre 1979 wurde Gut Stockhausen von Gerhard von der Recke an Anne und Dr. Hans Werner Schürmann verkauft. Sie haben die vom Verfall bedrohte und seit 1983 unter Denkmalsschutz stehende Anlage denkmalgerecht wiederhergestellt. Herrenhaus und Nebengebäude werden privat genutzt. Der Hof kann besichtigt werden.
Kontakt
Ansprechpartner: Prof. Dr. Hans Werner Schürmann, T. 05741 – 20444
Good to know
Openings
Das Gebäude ist in Privatbesitz und nicht frei zugänglich.
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