Neben der Kirche liegt das „Evangelische Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum“, das u.a. ein Gemeindebüro und eine Leihbücherei beherbergt und viel Platz für die zahlreichen Gruppen und Kreise der Gemeinde bietet.
Hinter der Kirche lädt der „Bibelgarten“ der Stiftung Senfkorn zum Verweilen ein. Im Kurpark ist der evangelische Kindergarten „Jesus und Zachäus“ zu finden.
Die Kirche ist mit ihrer Fischer & Krämer-Orgel aus dem Jahr 1991 auch Aufführungsort zahlreicher Konzerte für Orgel, Chöre oder Kammerensembles, die die örtliche Kantorei organisiert.
Historie
Für die Protestanten im mehrheitlich katholischen Driburg war es ein Glücksfall, dass der Eigentümer des Bades, Ernst Graf von Sierstorpff, mit Caroline von Vincke, der Tochter des evangelischen Oberpräsidenten von Westfalen, verheiratet war. Sie engagierte den Hilfsprediger Brachmann, der 1850 seinen ersten Gottesdienst in der gräflichen Kapelle am Brunnen abhielt.
Brachmann kaufte ein Grundstück mit einem kleinen Haus gegenüber der Kurparkanlage, das als Pfarrhaus mit Schulraum diente. Auf diesem Grundstück erfolgte 1853 die Grundsteinlegung des Evangelischen Gotteshauses. Die Kirche, ein schlichter länglicher Sandsteinbau, anfangs ohne Sakristei und Turm, wurde immer wieder erweitert. 1889 bekam sie einen Turm mit drei Bronzeglocken. Durch die Gründung eines Orgelbaufördervereins konnte 1991 eine neue Fischer & Krämer-Orgel eingeweiht werden.
Das freundlich anmutende Kirchlein ist heute das älteste bestehende Kirchengebäude in Bad Driburg.
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