Nach einem angeblichen ersten kleinen Brand um 1900 wurde die Mühle wieder aufgebaut und erneut verpachtet. Vermutlich hat die Mühle über viele Jahre verschiedene Pächter beherbergt.
Vor und während des Zweiten Weltkrieges beherbergte die Familie Heimsath - die derzeitigen Pächter - Stadtkinder und Verwandte aus dem Ruhrgebiet, die durch Landverschickung so in Sicherheit gebracht werden sollten.
Ihr Wasser zum Antreiben der Mühle bezog die Benkhöfer Mühle von einem hinter dem Gebäude liegenden Mühlenteich, in dem das ankommende Wasser vor allem nachts aufgestaut wurde, damit der Müller am nächsten Tag genug davon zum Arbeiten hatte. Mit dem Mühlenteich hatte es auch noch eine andere Bewandtnis: Er galt nämlich als "Büttendorfer Badeanstallt".
Bei der Mühle handelt es sich um eine "oberschlächtige" Mühle, d.h. Wasser fällt aus einer großen Arbeitshöhe von oben auf das Wasserrad un versetzt es so in Drehung.
Die Mühle hatte zudem zwei Mühlräder ("Doppelmühle"), so dass neben der herrkömmlichen Getreidemühle auch eine Ölmühle betrieben wurde.
1958 wurde sie durch einen Brand vernichtet und nur ein Jahr später unter einem neuen Besitzer, Schäfer Werner Westerfeld, in veränderter Form wieder errichtet und erhielt einen neuen Verwendungszweck. Er richtete dort einen Schafstall für seine Herde ein. Seit diesem Zeitpunkt war dieser Ort den Büttendorfer als "Schafstall" bekannt.
1980 erwarb der Büttendorfer Gastwirt Erhard Held die Mühle und nahm einige bauliche Veränderungen vor. Unter anderem ließ er eine Stützmauer zum Bach mit einem eingearbeiteten Mahlstein der Mühle und der Eingravur "Benkhöfer Mühle" errichten.
Heute ist sie ein Treffpunkt mit Wanderhütte und Grillplatz.
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