Die „Safety Cones“ (Verkehrskegel) des amerikanischen Künstlers Dennis Oppenheim (1938 -2011) für das Bergertor bilden den Auftakt für das Kunstprojekt „Fünf Tore / Fünf Orte“, das die „verlorenen“ historischen Stadttore von Herford mit künstlerischen Mitteln neu ins Bewusstsein rufen will. Als Grenzlinie zwischen einem sicheren Bereich diesseits und unsicheren Bereich jenseits der Kegel markieren sie die viel befahrene Verkehrskreuzung am Bergertor als gedankliche Baustelle. Zugleich rufen sie mit ihren blauen, nachts beleuchteten Fenstern aber auch Vorstellungen von Behausung, Leuchtturm und märchenhaftem Zufluchtsort wach. Oppenheim bezieht sich damit nicht nur auf besondere Architekturformen, sondern stellt auch Fragen nach dem Leben und Wohnen in einer Stadt.
Das Kunstwerk ist ein Geschenk der Wemhöner Stiftung an die Stadt Herford, realisiert in Zusammenarbeit mit dem Museum Marta Herford.
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
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