Reelsen wird erstmals 1197 urkundlich erwähnt, die Besiedlung reicht jedoch viel weiter zurück. Dies belegen Funde von Steinäxten aus der Jungsteinzeit und Miniaturgötter der Römer. Reelsen ist von niedrigen Bergen umgeben. Besonders sehenswert im Dorf sind das Fachwerkhaus Klaesaus dem 17. Jahrhundert als ältestes Gebäude, das alte Schulhaus aus dem 17. Jahrhundert von 1856 sowie das Backhaus. Bänke vor dem Heimkehrerkreuz von 1955 zum Gedenken Gefallener und Vermisster der Weltkriege laden zur Rast ein. Der Wanderer findet im Ort auch Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeit. Den östlichen Ortsrand bildet die Aa und den westlichen der Eisenbahndamm der Linie Altenbeken-Hannover. Für die Eisenbahn musste eigens ein Tunneln durch den Reelser Berg gegraben werden, der im Süden besonders dicht ans Dorf heranrückt. Auf dem Reelsener Berg steht das anlässlich des Tunnelbaus 1863 errichtete Reelser Kreuz. Sein Platz auf der Berkuppe ist etwas abgeschieden und durch den Straßen- und Bahnverkehr zugleich dicht am Leben. Mit der Inschrift „Wanderer, Wir all‘ hienieden, Gehen in die Irre viel. Führ uns Herr, rechten Wege Führ uns Herr, zum rechten Ziel!“ lädt es zum Nachdenken ein.
An dieser Stelle befindet sich ein Wanderinformationspunkt:
In allen Bad Driburger Ortsteilen wurden Wanderinformationpunkte mit ausgewählten Wandertourentipps und Beschreibungen zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten aufgestellt. Diese Tafeln gelten jeweils auch als Ausgangspunkte für die aufgeführten Wandertouren.