Der eigentliche Krollbach gelangt nach 480 km über Haustenbach, Lippe und Rhein in die westliche Nordsee, der Schwarzwasserbach nach 440 km über Hallerbach und Ems in die mittlere Nordsee. Mit Picknickbank und Infotafel ausgestattet, lädt dieses idyllische Plätzchen während einer Wanderung oder Radtour zur Rast ein und bietet die Möglichkeit sich im sprudelnden Wasser zu erfrischen.
Für die Hövelhofer hat die Bifurkation aber noch eine ganz andere Bedeutung:
Der Schwarzwasserbach - auch "Gesundheitsbach" genannt - wurde unter Ausnutzung eines schon früher existierenden Krollbacharmes künstlich kanalisiert und als Frischwasserzufuhr durch den Ortskern geführt. Ohne Anlage dieser Bifurkation im Zusammenhang mit dem Kanal wäre eine weitere Besiedlung unmöglich gewesen.
Zum Hintergrund: Der nördliche Arm des Krollbachs speiste früher auch die Gräfte am fürstbischöflichen Jagdschloss mit Wasser und die Gräben wurden auch nach dessen Bau 1661 weiter instandgehalten. Nach 1800 vernachlässigte man die Wasserwirtschaft insbesondere im Bereich der Gräfte des Hövelhofs. Das Gebiet des heutigen Ortskerns versumpfte wieder zunehmend, der rechte Krollbacharm fiel dabei trocken. Teiche und Gräfte verwandelten sich in eine Brutstätte des Malaria-Erregers. Daraufhin stellte sich Ende der 1820er Jahre ein verheerendes "Sumpffieber" ein. Viele Hövelhofer erkrankten daran, eine größere Anzahl verstarb.
Die Wiederherstellung der ehemals funktionierenden Wasserwirtschaft durch den Schwarzwasserbach und die Anlage einer neuen Bifurkation an dieser Stelle konnte die Malaria in Verbindung mit der "Gesundheitsallee" (eine durch den Hövelhofer Forst geschlagene Luftschneise 1827) entgültig bannen.
Für die Hövelhofer hat die Bifurkation aber noch eine ganz andere Bedeutung:
Der Schwarzwasserbach - auch "Gesundheitsbach" genannt - wurde unter Ausnutzung eines schon früher existierenden Krollbacharmes künstlich kanalisiert und als Frischwasserzufuhr durch den Ortskern geführt. Ohne Anlage dieser Bifurkation im Zusammenhang mit dem Kanal wäre eine weitere Besiedlung unmöglich gewesen.
Zum Hintergrund: Der nördliche Arm des Krollbachs speiste früher auch die Gräfte am fürstbischöflichen Jagdschloss mit Wasser und die Gräben wurden auch nach dessen Bau 1661 weiter instandgehalten. Nach 1800 vernachlässigte man die Wasserwirtschaft insbesondere im Bereich der Gräfte des Hövelhofs. Das Gebiet des heutigen Ortskerns versumpfte wieder zunehmend, der rechte Krollbacharm fiel dabei trocken. Teiche und Gräfte verwandelten sich in eine Brutstätte des Malaria-Erregers. Daraufhin stellte sich Ende der 1820er Jahre ein verheerendes "Sumpffieber" ein. Viele Hövelhofer erkrankten daran, eine größere Anzahl verstarb.
Die Wiederherstellung der ehemals funktionierenden Wasserwirtschaft durch den Schwarzwasserbach und die Anlage einer neuen Bifurkation an dieser Stelle konnte die Malaria in Verbindung mit der "Gesundheitsallee" (eine durch den Hövelhofer Forst geschlagene Luftschneise 1827) entgültig bannen.
Good to know
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Zahlungsmöglichkeiten
kostenfrei / jederzeit zugänglich
Directions & Parking facilities
Am Wochenende:
Linie H4, Haltestelle Hövelhof, Schulzentrum
Mo-Fr mit den Schulbuslinien
Linie H4, Haltestelle Hövelhof, Schulzentrum
Mo-Fr mit den Schulbuslinien