Für die erstmals 1869 erwähnte und 1922 wieder neu gefasste Kaiser-Karls-Quelle wurde in den Jahren 1925/26 eigens eine Trinkhalle erbaut. Doch die Schüttung der Quelle erwies sich als nicht besonders groß, schließlich versiegte sie. Eine neue Nutzungsmöglichkeit musste gefunden werden. Nach Ende des zweiten Weltkrieges diente die Trinkhalle u. a. der Kurverwaltung für kulturelle Veranstaltungen. Doch der Verfall schritt weiter fort, so dass die Halle nur noch als riesiger Abstellraum genutzt werden konnte.
1983 war der Abriss bereits beschlossen, als traditionsbewusste Bürger ihre Erhaltung möglich machten. Nach einer umfangreichen Renovierung konnte 1986 die Wiedereröffnung der Halle gefeiert werden. Seitdem dient sie der Stadt und den Vereinen für repräsentative Veranstaltungen verschiedener Art. Auch standesamtliche Trauungen sind hier möglich.
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