Das letzte Zeugnis jüdischen Lebens in Harsewinkel, welches sich seit dem 18. Jahrhundert nachweisen lässt, ist der jüdische Friedhof an der August-Claas-Straße.
Das kleine, mit einer Ziegelmauer eingefriedete Areal mit insgesamt acht Grabmonumenten, weist vier Sandsteingrabsteine mit hebräischen Inschriften aus dem 19. Jahrhundert auf, die sich nach oben verjüngen und geschweift sind. Vier weitere Grabsteine, teilweise aus Kunststein, entstammen den 1920er-Jahren.
Der jüdische Friedhof ist Teil des Harsewinkeler Stelengangs.