Hilgenstuhl

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Sehenswürdigkeit divers
Der Bereich "Hilgenstuhl" (auch: Heiligenstuhl) auf dem Kamm des Wiehengebirges - gelegen an einer Kreuzung von vier Wegen - war nach alten Überlieferungen eine Kultrichtstätte.

Anschließend sollen die Leichen im nördlich gelegenen Hexenteich versenkt worden und in Vollmondnächten als Geister wieder erschienen sein. Tatsächlich führte über diesen Gebirgsüberhang bis zum Bau der Oberbauerschafter Kirche im Jahre 1898 der Kirchweg nach Lübbecke – in unmittelbarer Nähe befindet sich auch der im Jahre 1857 errichtete Wartturm auf dem Wurzelbrink (319 m über N.N.). Bis zur Errichtung des Beendorfer Friedhofes im Jahre 1839 wurde der Kirchweg auch für Beerdigungen genutzt. Durch die zentrale Lage ist diese Wegekreuzung heute oftmals ein beliebter Punkt für eine Rastpause bei Wanderungen auf dem Wittekindsweg. Der Zufahrtsweg bis zum Waldesrand führt in Erinnerung an diesen Platz die Straßenbezeichnung „Zum Hilgenstuhl“.

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Hilgenstuhl
Zum Hilgenstuhl 24
32609 Hüllhorst - Oberbauerschaft