Herste wird erstmals 850 urkundlich erwähnt. Das Dorf ist der östlichste Ortsteil von Bad Driburg mit kleinen Weiden mitten im Ortskern noch sehr dörflich. Zur ländlichen Idylle tragen auch die drei Bäche Aa, Katzbach und Hellebach bei, die durch Herste fleißen. Vom Ortskern führt der obstbaum gesäumte Koerfer-Weg durch abwechslungsreiche Landschaft zur Koerfer-Quelle. Andererseits beherbergt das nordwestlich gelegene Industrie- und Gewerbegebiet mit Linde Gas, Glaskoch (Marke „Leonardo“) und Ritzenhoff & Breker weltweit tätige Unternehmen und sichert Arbeitsplätze für die ganze Region. Den Grundstein für wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes legte der „Riesensprudel“, der 1894 als erste große Kohlensäurequelle in Herste durch den Unternehmer Carl Gustav Rommenhöller angebohrt wurde. Carl Gustav Rommenhöller gilt als Gründer der Kohlensäureindustrie. Im Ort erinnert der Kohlensäuremann an die CO-Gewinnung und außerhalb des Ortes steht am Ende einer Lindenallee das Rommenhöller Ehrenmal.
An dieser Stelle befindet sich ein Wanderinformationspunkt:
In allen Bad Driburger Ortsteilen wurden Wanderinformationpunkte mit ausgewählten Wandertourentipps und Beschreibungen zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten aufgestellt. Diese Tafeln gelten jeweils auch als Ausgangspunkte für die aufgeführten Wandertouren.