Die Rietberger Stadtmühle an der Ems war eine der sieben traditionellen herrschaftlichen Mühlen der Grafschaft, die unter feudalem Mahlzwang als gesicherte Einnahmequellen vom Landherrn lukrativ verpachtet wurden. Im Jahre 1745 wurde die Stadtmühle wegen Baufälligkeit abgerissen und vom Baumeister Johann Bernhard Dieden vollständig neu errichtet. Im Jahre 1938 wurde das eiserne Mühlrad durch eine Turbine ersetzt und 1968 der Betrieb gänzlich eingestellt. Heute ist hier ein Bankinstitut untergebracht.