Im Jahr 1670 erhielt Laßbruch die Erlaubnis, eine eigene Schule zu bauen. Der schlechte Zustand des Schulgebäudes führte 1819 zum Neubau des Gebäudes am Laßbach auf moorigem Grund. Wegen des ungünstigen Baugrundes mussten immer wieder Schäden am Schulhaus behoben werden. 1891 fiel daher der Entschluss, ein neues Schulgebäude an einem besser geeigneten Standort zu bauen. Zwei Jahre später konnte das aus einheimischen Bruchsteinen erbaute neue Schulhaus fertiggestellt werden. Das Klassenzimmer maß 65 qm und auf dem Dachfirst entstand auf Wunsch der Laßbrucher Bürger ein Glockenturm mit Uhr.
1965 wurde Laßbruch zwangsweise Mitglied des Schulverbandes Silixen-Kükenbruch-Laßbruch und eine Dörfergemeinschaftsschule in Silixen gebaut. Als 1968 die Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen gegründet wurden, fand die über 300-jährige Laßbrucher Schultradition ihr Ende. Seitdem dient das Klassenzimmer der Laßbrucher Schule den Vereinen und der Kirche als Gemeinschaftsraum. Nach wie vor ist die Schule mit ihrem Turm das Wahrzeichen Laßbruchs.
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